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 Deutsche China-Gesellschaft e.V.

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Pressemitteilung vom 30.1.2018

Der neue Präsident der Deutschen China-Gesellschaft (DCG) Prof. Dr. Martin Woesler tritt sein Amt an

Prof. Dr. Martin Woesler, der an der Universität Witten/Herdecke die Professur für Literatur und Kommunikation in China innehat, übernimmt nach 20 Jahren im Vorstand zu 2018 die Präsidentschaft der 1957 gegründeten DCG. Er folgt damit dem Gründungspräsidenten Wolf Schenke (seit 1957) und den letzten Amtsvorgängern Dr. Hermann Rheinbote (seit 1983), Dr. Hilda Zensen-Grahner (seit 1987) und Prof. Gregor Paul (seit 1998). Letzterer wurde zum Ehrenpräsidenten auf Lebenszeit ernannt.

Prof. Paul stellte seinen Nachfolger Prof. Woesler auf der 60-Jahr-Feier der DCG am 18. August 2017 an der Universität Witten/Herdecke vor und lobte Sachkompetenz und Engagement seines Nachfolgers. Die Deutsche China-Gesellschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, zum Verständnis zwischen Deutschen und Chinesen beizutragen, indem sie dem Chinabild aus Internet und Medien sachlich basierte und umfassende Informationen über chinesische Kultur, Politik und Wirtschaft gegenüberstellt. Als Mittel dienen ihr dabei Vorträge, Symposien und Veröffentlichungen, aber auch die Vermittlung institutioneller Verbindungen etwa zwischen Schulen oder Städten und die Förderung persönlicher Kontakte.

Prof. Woesler verspricht Kontinuität bei der Arbeit der Gesellschaft. „In Zeiten von Populismus und aufkommendem Nationalismus möchte ich im Rahmen der Möglichkeiten der Deutschen China-Gesellschaft für Toleranz, Humanismus und Universalismus werben.“ erklärt der neue Präsident. Der Schwerpunkt der Arbeit soll dabei etwas stärker auf der Literaturwissenschaft liegen, aber Felder wie Philosophie, Geschichte, Politik und Kunst sollen weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Dazu hat Prof. Woesler bereits den berühmten Sinologen Prof. Wolfgang Kubin für eine Lesung im ersten Halbjahr 2018 gewinnen können, sowie die Verlegerin Dr. Nora Frisch, die u.a. die deutsche Übersetzung des Buches „Mein Land und mein Volk“ von Lin Yutang herausgibt. Damit wird die traditionelle Vortragsreihe im Ostasiatischen Museum Köln fortgesetzt.

Mit Prof. Woesler übernimmt wieder ein Sinologe die Führung der traditionsreichen Gesellschaft. Prof. Woesler bietet an der Universität Witten/Herdecke jedes Jahr fünf Seminare mit Chinabezug an. Zuvor hatte er seit 2007 drei Professuren an Hochschulen in Deutschland, Italien und den USA inne. Zudem ist er Gastprofessor an der Peking Normal University und der Nanking Normal University (China). Zwei Jahre lang war er Gastwissenschaftler an der Harvard-Universität (USA).

Im August 2017 folgten etwa 100 etwa 100 Chinawissenschaftlerinnen und Chinawissenschaftler aus etwa 20 Ländern Professor Woeslers Einladung an die Universität Witten/Herdecke, das 60-jährige Jubiläum der Deutschen China-Gesellschaft zu begehen. Unter den Gästen waren die Professoren Mu Zhai (USA/China), Harro von Senger (Schweiz), Luigi Moccia (Italien), der Leiter des Konfuzius-Instituts der Universität Wien, Richard Trappl (Österreich) und Claudia von Collani (Heidelberg) sowie die russische Sinologin Alena Pavlova (Stadt-Universität Moskau) und der Leiter des Konfuzius-Instituts Düsseldorf Cord Eberspächer.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Martin Woesler, mw@dcg.de oder 02302 / 926-866.
Webseite der Deutschen China-Gesellschaft: https://dcgev.wordpress.com/

Pressemitteilung der Deutschen China-Gesellschaft, Köln 30.1.2018.



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